Jetzt wird es noch heißer in der neuen tropischen Lagune der Haie im Sea Life Oberhausen. Heute sind Bill und Ben, ein Ammenhai-Pärchen aus dem Sea Life Helsinki eingezogen.
Neue „Haimat“ für Bill & Ben – zwei Ammenhaie aus Helsinki ziehen nach Oberhausen
Jetzt wird es noch heißer in der neuen tropischen Lagune der Haie im Sea Life Oberhausen. Heute sind Bill und Ben, ein Ammenhai-Pärchen aus dem Sea Life Helsinki eingezogen. Sie sind ungefähr sieben Jahre alt und haben gerade die Geschlechtsreife erreicht. Im Sea Life Oberhausen hofft man nun auf Nachwuchs. Die neuen Bewohner sind ab sofort für die Besucher zu sehen, das Sea Life hat täglich ab zehn Uhr geöffnet, auch an allen Feiertagen.
Rückblende: Dienstagmittag, Sea Life Helsinki, Finnland. Großer Bahnhof für Bill und Ben. Zahlreiche Besucher sind gekommen, um sich von den beiden Ammenhaien zu verabschieden. Die beiden waren die ersten Haie vor der Eröffnung 2002 im Sea Life Helsinki und bei vielen Besuchern sehr beliebt. Doch das Becken wurde einfach zu klein. Rund einen Meter haben beide in den fünf Jahren zugelegt, sie sind nun ca. zwei Meter groß und rund 60 Kilo schwer. Allan Malmström, Manager des Sea Life Helsinki, verabschiedete die beiden mit sehr gemischten Gefühlen „Wir werden Bill und Ben sehr vermissen, sie waren nicht nur bei den Besuchern sehr beliebt, sondern natürlich auch bei unserem gesamten Team. Andererseits werden Sie sich in Oberhausen sicher sehr wohl fühlen, denn da Ozeanbecken ist mit 1,5 Millionen Litern Wasser fünfmal größer als unseres.“
Erstmal müssen sich die beiden allerdings von den Strapazen des Umzugs erholen. Rund 60 Stunden hat der Transport von Finnland durch Schweden und Dänemark bis nach Oberhausen gedauert. Weitere drei Stunden dauerte der Wasserwechsel, bevor Bill und Ben ihr neues Zuhause beziehen konnten.
Aus dem Sea Life Oberhausen müssen die beiden nun nicht mehr umziehen „Auch wenn die Ammenhaie ihre volle Größe von bis zu vier Metern erreicht haben, haben Sie in unserem Ozeanbecken Platz genug“ erklärt Christin Kowalewski, Pressesprecherin im Sea Life Oberhausen. „Wir hoffen natürlich auf Nachwuchs bei den beiden, es wäre schön, wenn wir Ammenhaibabies für das Sea Life Helsinki als Ausgleich bekämen“ wünscht sie sich. Diese Hoffnung machen sich auch die Manager von weiteren Sea Life Aquarien, denn Sea Life ist eine internationale Kette von Meeresaquarien, insgesamt gibt es 23 Standorte in acht europäischen Ländern, davon allein zehn in Deutschland.