Erstmals in seiner 39-jährigen Geschichte rechnet der Europa-Park in Rust bei Freiburg mit fünf Millionen Besuchern in einem Jahr. Noch während der Winteröffnung soll die Fünf-Millionen-Marke geknackt werden, sagt Europa-Park-Chef Roland Mack. Das starke Wachstum in Deutschlands größtem Freizeitpark ist auch Folge der neuen Großattraktion „Arthur – Im Königreich der Minimoys“, die der Europa-Park gemeinsam mit dem französischen Starregisseur Luc Besson umgesetzt hat. Das Investitionsvolumen dafür lag bei rund 25 Millionen Euro.
Roland Mack: „Kurz vor dem 40. Geburtstag des Europa-Park im Jahr 2015 schreiben wir bis heute das beste Jahr und stärkste Wachstum in der Geschichte unseres Unternehmens. Allein der Anstieg der französischen Besucher ist im Vergleich zum Vorjahr deutlich zweistellig. Das führen wir auch auf den riesigen Erfolg von ‚Arthur – Im Königreich der Minimoys‘ zurück.“ Unterdessen laufen die Vorbereitungen für das Jubiläumsjahr 2015 „40 Jahre Europa-Park“ auf Hochtouren. Das Familienunternehmen Mack wird auch 2015 in neue Shows und weitere Attraktionen investieren.
Tourismusmagnet für den Südwesten
Im Sommer 2014 hatte der Europa-Park nach 39 Jahren den insgesamt 100 Millionsten Besucher begrüßt. Roland Mack: „100 Millionen ist eine unglaubliche Zahl, wenn man an die bescheidenen Anfänge im kleinen Fischerdorf Rust zurückdenkt. Wir müssen unsere Besucher, die zu 80 Prozent Wiederholer sind, jeden Tag aufs Neue mit höchster Qualität und immer neuen Attraktionen gewinnen.“ Heute spielt der Europa-Park international in der Champions League der Freizeitparks. Der Europa-Park ist nicht nur einer der stärksten Tourismusmagnete in Baden-Württemberg, sondern mit 3.600 Mitarbeitern und 8.000 indirekten Arbeitsplätzen einer der größten Wirtschaftsmotoren im Südwesten. Der Europa-Park ist nach dem Kölner Dom das meistbesuchte Tourismusziel in ganz Deutschland.
Hotelauslastung bei rund 95 Prozent
Herausragend war 2014 die Zahl der Preise und Ehrungen für Deutschlands größten Freizeitpark. So wurde der Europa-Park mit dem begehrten „Golden Ticket Award“ zum „besten Freizeitpark weltweit“ gekürt. In vielen weiteren Rankings schneidet der Europa-Park erstklassig ab. Deutschlands größter Freizeitpark ist inzwischen nicht nur der beliebteste Freizeitpark Deutschlands, sondern auch in Europa die Nummer Eins. Roland Mack erhielt 2014 den renommiertesten Deutschen Gastronomie-Preis, die „Brillat-Savarin-Plakette“ und wurde von Ministerpräsident Winfried Kretschmann mit dem Bundesverdienstkreuz 1. Klasse geehrt. Viele Auszeichnungen erhielten auch 2014 die Europa-Park -Hotels, die mit 95 Prozent eine sehr gute Auslastung verzeichnen. Auch das Konferenzgeschäft hat wie bereits im vergangenen Jahr zweistellig zugelegt und entwickelt sich immer stärker zu einem wichtigen wirtschaftlichen Standbein für den Freizeitpark. Die Zahl der internationalen Großveranstaltungen im Europa-Park ist erneut gewachsen. Zu den zahlreichen prominenten Besuchern im Europa-Park zählen Franz Beckenbauer, EU-Kommissar Günther H. Oettinger, Ministerpräsident Winfried Kretschmann, der neue und der alte Erzbischof von Freiburg, Stephan Burger und Robert Zollitsch, Starregisseur Luc Besson, Sängerin Anastacia der neue DFB-CoTrainer Thomas Schneider, der ehemalige Bundespräsident Christian Wulff, Tennis-Star Stanislas Wawrinka, Dieter Bohlen und viele mehr.
Winteröffnung vom 22. November 2014 bis 11. Januar 2015
Während der Wintersaison vom 22. November bis zum 11. Januar 2015, verwandeln rund 3.000 Tannenbäume, 2,5 Millionen Lichtpunkte an fünf Kilometer langen Lichterketten, über 100.000 Christbaumkugeln und unzählige Lagerfeuer den Europa-Park in eine romantische Winterlandschaft. Neue Shows mit hochkarätigen internationalen Künstlern sorgen für die Unterhaltung der Besucher. Neben den glitzernden Lichterketten locken ein imposantes Riesenrad, duftende Mandeln und andere Köstlichkeiten auf den Weihnachtsmarkt im Europa-Park.
Ausstellung „Rolf Knie – Circus“ als Attraktion im Winter
Die große Kunstausstellung während der Winteröffnung des Europa-Park ist dem außergewöhnlichen Künstler Rolf Knie gewidmet. Rolf Knie stammt aus der berühmten Schweizer Zirkusdynastie und war selbst lange Jahre als Clown in der Manage, bevor er sich für die Malerei entschied. Seine Motive findet er nach wie vor überwiegend in der bunten Zirkuswelt: wilde Tiere, gelenkige Artisten und deren waghalsige Kunststücke. „Die wunderbare Welt des Zirkus ist für unsere Familie seit jeher eines der wichtigen und emotionalen Themen. So ist es geradezu ein Glücksfall, dass wir die Bilder von Rolf Knie zeigen können“, betont Roland Mack.