„Wëllkomm Lëtzebuerg“ – der Europa-Park hat heute offiziell sein Nachbarland Luxemburg bei sich in Empfang genommen. Das Großherzogtum hält mit dem „Luxemburger Platz“ Einzug im Herzen von Deutschlands größtem Freizeitpark. Ab sofort dürfen sich die Besucher rund um die ehemalige Aktionsfläche vor dem Historama auf attraktive bauliche Umgestaltungen freuen. Mit einem feierlichen Eröffnungsakt wurde zudem das zweitägige Luxemburger Fest eingeläutet. Anwesend waren luxemburgische Regierungsvertreter und zahlreichen Ehrengäste aus Politik, Unterhaltung und Wirtschaft.
Fortan heißt es: „Wëllkomm Lëtzebuerg am Europa-Park“. Im Rahmen des Luxemburger Festes ist heute das Großherzogtum mit seinen landestypischen Symbolen und Mythen offiziell begrüßt worden. Vor dem Historama im EuropaPark hat der traditionelle „Hämmelsmarsch“ den Auftakt zu Ehren Luxemburgs gebildet. Begleitet wurde die Horde handzahmer Schafe von Miss Germany, Lena Bröder, und Miss Luxemburg, Ada Strock.
Die offizielle Begrüßung übernahm Europa-Park Inhaber Roland Mack, der sich sehr glücklich darüber zeigte, ab sofort dem Nachbarstaat außerhalb seiner Landesgrenzen ein Stück Heimat bieten zu können. „Der Europa-Park bekommt in seinem Herzen mit dem ´Luxemburger Platz´ die europäische Seele hinzu“, sagte er im Rahmen der Feierlichkeiten vor dem Historama.
Weitere Grußworte sprachen die luxemburgische Staatssekretärin für Wirtschaft Francine Closener stellvertretend für die Regierung, der Landrat des Ortenaukreises, Frank Scherer sowie der ehemalige Ministerpräsident von Baden-Württemberg, Erwin Teufel. „Der Europa-Park und seine Gründerfamilie Mack sind wahre Pioniere freien Unternehmertums. Toll, dass nun auch Luxemburg als Gründungsmitglied der EU und Motor Europas hier vertreten ist“, so Teufel.
Auch die luxemburgische TV-Moderatorin und Schauspielerin Désirée Nosbusch war als Ehrengast anwesend und erklärte wie es zu der Aufnahme ihres Heimatlandes im Europa-Park kam. „Die Idee der Einbindung Luxemburgs entstand im letzten Jahr bei den Feierlichkeiten am großen Geburtstagswochenende zum 40jährigen Bestehen von Deutschlands größtem Freizeitpark“, sagte Nosbusch. Gerade in politisch schwierigen Zeiten ist das ein wertvolles Zeichen für eine gelebte und vereinte Staaten-Union, fügte Roland Mack hinzu.
„Der EuropaPark geht als Vorbild voran und ist ein Ort der Begegnung für viele Menschen und Kulturen. Neben dem neuen Themenbereich Irland, dem Stadtstaat Monaco, der sich in der Mercedes-Benz Hall in Form der Formel 1 Ausstellung wiederfindet und der Integration Luxemburgs setzen wir ein klares Zeichen ´Pro Europa´ und freuen uns, unser Themenkonzept mit so interessanten und tollen Ländern zu erweitern“, so Mack.
Luxemburgische Mythen erhalten Einzug
Feierlich enthüllt wurde heute die rund 1,90 Meter hohe Bronze-Statue der Nixe Melusina – einer europäischen Sagengestalt, die der Legende nach mit Graf Siegfried von Luxemburg vermählt gewesen und einst in den Fluten des Flusses Alzette verschwunden sein soll. Seit Saisonbeginn präsentiert der Europa-Park in seinem Zentrum vor dem Historama, neben vier Luxemburger Fahnenmasten, auch das Landeswappen. Im Boden eingelassen, prangt der goldgezungte „Roude Léiw“ (Rote Löwe) umrahmt von weiß-blauen Querstreifen.
Die Besucher von Deutschlands größtem Freizeitpark durchlaufen seit dem 19. März auf dem Weg in den Holländischen Themenbereich auch das Viadukt. Die detailverliebte Brückenkonstruktion soll an eine der größten Steinbogenbrücken der Welt erinnern, die sich in Luxemburg befindet. Der Übergang dient weiterhin als Zugangsbrücke zum weltweit 1. Loopingrestaurant „FoodLoop“. Für die authentische Blumenpracht sorgt ein Rosen-Beet, das mit der speziellen Rosenzucht „Bonjour Luxembourg“ bepflanzt ist. Zudem wird die Monorail-Haltestelle im Historama künftig den Namen „Bahnhof Luxemburger Platz“ tragen. Dort präsentieren weiterhin drei Ausstellungsflächen wissenswerte Details über Luxemburg.
Zwei Tage voller Tradition & Unterhaltung à la Luxemburg
Er zerreißt ein 1.344 Seiten dickes Telefonbuch, verbiegt hunderte von Nägeln mit bloßen Händen und ist der stärkste Mann Luxemburgs: Georges Christen. Der 53-Jährige wird am Sonntag, 12. Juni, während des Festes dreimal pro Tag seine ungeheuerliche Kraft unter Beweis stellen. Zudem sorgen weitere Programmpunkte wie das Darstellen historischer Gewerke, das Präsentieren des Großherzogtums als Reisedestination und traditionelle Folklore-Tänze rund um den Luxemburger Platz am Samstag und Sonntag für beste Unterhaltung
Mehr Informationen zum Europa-Park.