Bundeskanzlerin Angela Merkel hat sich im Europa-Park über die nächste Großattraktion „Arthur – Im Königreich der Minimoys“ informiert. Am Rande eines Wahlkampfauftritts in Rust traf Merkel mit den Europa-Park Inhabern Roland und Jürgen Mack zusammen und ließ sich das bereits im Bau befindliche neue Fahrgeschäft erklären.
Mehr als 20 Millionen Euro investiert der Europa-Park in die bislang aufwändigste Indoor-Attraktion in der Geschichte des Parks, die am 5. April 2014 eröffnet werden soll. Auf einer Fläche von mehr als 8.000 Quadratmetern wird unter einer 15 Meter hohen Kuppel die Originalkulisse zu „Arthur und die Minimoys“ zusammen mit dem französischen Starregisseur Luc Besson gebaut. Es handelt sich um ein beeindruckendes Fahrgeschäft, eine Weltneuheit aus dem Unternehmen Mack Rides. Das Besondere und Innovative dabei ist das Zusammenspiel von der Filmszenerie eines Weltregisseurs und innovativer Fahranlage, vergleichbar mit dem Konzept von „The Wizarding World of Harry Potter“ in den Universal Studios, USA.
Im Mittelpunkt des Gedankenaustausches zwischen der Bundeskanzlerin und Roland, Jürgen, Michael und Thomas Mack stand das Thema mittelständische Familienbetriebe und deren Bedeutung für die Wirtschaftskraft in Deutschland, sowie die Vision von Europa. Merkel nannte Europa „die große Chance“ nach dem Zweiten Weltkrieg. Die Kanzlerin: „Der Europa-Park verkörpert die Stärke Europas in ganz besonderer Weise.“ Als Keimzelle Europas gilt die deutsch-französische Freundschaft, die in Deutschlands größtem Freizeitpark täglich gelebt wird. Mehr als 1,2 Millionen Menschen aus Frankreich besuchten den Europa-Park im vergangenen Jahr. Angela Merkel hob die Wichtigkeit der deutsch-französischen und der europäischen Begegnungen im Europa-Park hervor: „Ich schätze dieses herausragende Engagement der Familie Mack“.
Die Kanzlerin war beeindruckt wie sich der Europa-Park mit inzwischen über 4,5 Millionen Besuchern im Jahr zu einer wichtigen internationalen Kurzreisedestination entwickelt habe. Auf Nachfrage erfuhr Angela Merkel, dass in Rust jährlich über 800.000 Menschen übernachten. Das sei ja eine „unglaublich hohe Zahl“, sagte die Regierungschefin überrascht. Angela Merkel interessierte sich auch für die „innovative“ Zufahrtstechnologie zum Europa-Park, die mit einem hochmodernen Leitsystem morgens zwei Spuren in den Europa-Park und abends zwei Spuren aus dem Park hinaus in Richtung Autobahn ermöglicht.